Achtsamkeit.

Achtsamkeit. Dieser Begriff hat für mich in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Ausgehend davon, dass Achtsamkeit in Therapie und Coaching eine große Rolle spielt und gefühlt ‚alle darüber reden und schreiben‘, habe ich mich natürlich auch für mich persönlich damit befasst und Erfahrungen gesammelt. Gerade auch im Zusammenleben mit meinen Hunden.

Achtsamkeit ist für mich weit mehr als ‚ein Trend‘. Für mich ist sie zu einer erstrebenswerten Lebenshaltung geworden. Durch die bewusste Auseinandersetzung damit, hat sich mein Denken, Handeln und auch mein Fühlen verändert. Denn Achtsamkeit bedeutet für mich, offen und vorurteilsfrei wahr- und anzunehmen, was gerade ist. Um uns herum und auch in uns drin.

Die Fähigkeit zur Achtsamkeit ist uns von Natur aus gegeben. Sie zu leben gelingt uns aber nicht immer. Je hektischer unser Alltag ist, desto mehr kommt sie uns abhanden. Wir können uns aber jederzeit dazu entscheiden, sie wieder mehr zu leben.

Achtsamkeit nimmt in vielen Kulturen seit langer Zeit einen hohen Stellenwert ein. Und das nicht ohne Grund. Unsere westliche Kultur hat in letzter Zeit vor allem ihre stressreduzierende und damit gesundheitsfördernde Wirkung für sich entdeckt. Achtsam zu sein wirkt sich nicht nur auf unser inneres Gleichgewicht und damit auf unsere Gesundheit positiv aus, sondern auch auf unsere Beziehungen. Auf den Umgang mit unseren Mitmenschen …. und natürlich auch mit unseren Hunden.

Wir alle haben unsere Werte, unsere Vorstellungen vom Umgang miteinander. Und doch handeln wir manchmal anders. Wir leben vor allem in Stresssituationen manchmal Reaktionsmuster, die einmal hilfreich für uns waren in unserem Leben. Nicht immer sind sie das heute noch. Wir sagen dann oft „das ist mir einfach rausgerutscht oder passiert.“

Die Kunst liegt darin, die Reize, die uns triggern, und das, was zwischen Reiz und Reaktion in uns passiert, überhaupt wahr zu nehmen.  Dann kann es uns gelingen, unser Handeln zu reflektieren und zukünftig vielleicht zu verändern. Das ist gar nicht so einfach. Es wird uns auch nicht immer gelingen. Nur wenn wir es immer wieder versuchen, gelingt es uns immer besser. Üben können wir jederzeit, wir müssen uns nur dafür entscheiden.

Gelingt es uns achtsam zu sein, die für uns wesentlichen Dinge wahrzunehmen, unsere Werte zu leben, verhalten wir uns authentisch und souverän – Qualitäten, die im Umgang im zwischenmenschlichen Bereich und auch mit dem Hund sehr hilfreich sind.

Hier im Blog werde ich immer wieder Ideen beschreiben, Impulse geben, wie wir Achtsamkeit im Alltag leben können. Unser Hund kann uns dabei eine große Hilfe sein … vielleicht haben Sie ja Lust, das ein- oder andere auszuprobieren?