Bedürfniskonflikte beziehungsfördernd lösen.
Alles was wir denken, fühlen und tun hängt mit Bedürfnissen zusammen. Bedürfnisse sichern unser Überleben und motivieren unser Handeln. Erfüllte Bedürfnisse machen glücklich. Oft denken wir nur an körperliche Bedürfnisse, aber auch unsere psychischen sind enorm wichtig für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.
 
Manchmal handeln wir, ohne uns unserer Bedürfnisse bewusst zu sein, ignorieren Bedürfniskonflikte. Dadurch können Situationen entstehen, die nicht hilfreich für unsere Wünsche und Ziele sind. Deshalb sollten wir immer mal wieder in uns hineinspüren und ergründen, um was es uns eigentlich gerade geht.
 
Das gilt besonders für unseren Umgang mit unserem Hund. Ist das, was wir tun, auch gut für ihn, oder nur für uns? Wenn wir unseren Hund lieben, sollten wir auch seine Bedürfnisse im Blick behalten. Er drückt sie durch seine Emotionen, seine Körpersprache, sein Verhalten aus.
 
Wir müssen nur hinsehen und nach dem Bedürfnis hinter dem Verhalten forschen. Beispiel Leinenaggression des Hundes: wir sehen aggressives Verhalten, was mindestens eines unserer Bedürfnisse verletzt. Wenn wir es durch strafende Maßnahmen abstellen (z.B. Körperblock, Leinenruck, Wasserflasche), haben wir zwar unser Bedürfnis befriedigt, das des Hundes jedoch ignoriert. Wir unterdrücken sein Verhalten, zeigen ihm aber nicht, wie er sein Bedürfnis (z.B. nach Sicherheit) anders erfüllen kann. Im Gegenteil: wir als sein Sozialpartner, dem er doch vertrauen soll, fügen der Situation einen weiteren unangenehmen Reiz hinzu.
 
Handeln wir immer wieder auf diese Art, hat der Hund keine Chance, eine alternative Handlungsstrategie zu entwickeln, die auch ihm gut tut. Vielleicht fügt er sich irgendwann. Er wird in ähnlichen Situationen jedoch immer wieder negative Emotionen erleben.
 
Die bessere und nachhaltigere Lösung ist, eine Lösungsstrategie zu finden, die nicht nur den Trainingserfolg, sondern auch das Wohl des Hundes im Auge behält. Eine positiv und bedürfnisorientiert arbeitende Hundeschule hilft dabei. Möchtest Du auch etwas für dich tun, dich mehr mit deinen Bedürfnissen befassen, dein Wohlbefinden und deine Gesundheit fördern und damit zu einem besseren Begleiter für deinen Hund werden? Dann bin ich gerne für dich da.